Artenschutz & Verkehrssicherheit

Baumschadensdiagnose

Die Baumschadensdiagnose dient der frühzeitigen Erkennung von Schäden, die die Verkehrssicherheit oder Vitalität eines Baumes beeinträchtigen können.

Durch visuelle Kontrollen, eingehende Untersuchungen und gegebenenfalls Baumgutachten werden Symptome wie Fäulen, Risse, Pilzbefall oder statische Schwächen zuverlässig festgestellt.

So können geeignete Maßnahmen rechtzeitig eingeleitet und Bäume langfristig erhalten werden.

  • Die Baumkontrolle dient der regelmäßigen Überprüfung von Bäumen auf ihre Verkehrssicherheit. Ziel ist es, Schäden oder Gefahren frühzeitig zu erkennen und geeignete Pflegemaßnahmen abzuleiten.

    Grundlage bildet die FLL-Baumkontrollrichtlinie, nach der die Kontrolle visuell vom Boden aus erfolgt. Dabei werden unter anderem Kronenstruktur, Stamm, Rinde, Wurzelanlauf und Standortbedingungen beurteilt.

    Alle Ergebnisse werden dokumentiert und bilden die Basis für fachgerechte Entscheidungen zur Erhaltung, Pflege oder gegebenenfalls Fällung des Baumes.

  • Zeigt die Baumkontrolle Auffälligkeiten, können eingehende Untersuchungen Aufschluss über die Stabilität und Standfestigkeit des Baumes geben.

    Zu den gängigen Verfahren zählen die Bohrwiderstandsmessung, bei der der innere Holzaufbau und eventuelle Fäulen ermittelt werden, die Schalltomographie, die Hohlräume und Schadstellen im Stamm grafisch sichtbar macht, sowie der Zugversuch, mit dem die Stand- und Bruchsicherheit unter realistischen Belastungen geprüft wird.

    Diese Methoden liefern eine fundierte Grundlage für die Beurteilung der Verkehrssicherheit und helfen, wertvolle Bäume zu erhalten.

  • Ein Baumgutachten liefert eine fachlich fundierte Bewertung des Zustands und der Verkehrssicherheit eines Baumes. Grundsätzlich kann jede Person mit entsprechender Erfahrung ein solches Gutachten erstellen. Weiterhin gibt es Sachverständige für Baumpflege und Baumstatik, die über besondere Fachkenntnisse verfügen und von der Industrie- und Handelskammer (IHK) öffentlich bestellt und vereidigt sind.

    Je nach Fragestellung umfasst das Gutachten die Beurteilung der Stand- und Bruchsicherheit, die Ursachenanalyse bei Schäden oder auch die Baumwertermittlung nach anerkannten Bewertungsverfahren.

    Ein qualifiziertes Baumgutachten bietet damit eine verlässliche Grundlage für Behörden, Eigentümer und Gerichte, um Entscheidungen rund um Erhalt, Pflege oder Ersatzpflanzung sachlich abzusichern.

Baumkataster.

Ein Baumkataster dient der systematischen Erfassung und Dokumentation aller Bäume auf einem Grundstück oder im öffentlichen Raum. Es enthält Informationen zu Standort, Art, Zustand, Pflegebedarf und Kontrollintervallen.

Durch ein digitales Baumkataster behalten Eigentümerinnen und Eigentümer, Kommunen sowie Unternehmen stets den Überblick über ihren Baumbestand.

Die Vorteile: Rechtssicherheit, effiziente Pflegeplanung, transparente Nachverfolgung von Maßnahmen und ein aktiver Beitrag zum Erhalt gesunder, sicherer Bäume.

Artenschutz

Bäume sind wertvolle Lebensräume – sie bieten Vögeln, Fledermäusen, Insekten und Pilzen Nist- und Rückzugsorte. Aus Höhlungen, Spalten, Rindentaschen oder abgestorbenem Holz entstehen komplexe Baum-Habitatstrukturen, die für viele Arten unverzichtbar sind.

Der Artenschutz ist daher ein zentraler Bestandteil der modernen Baumpflege. Gesetzliche Grundlagen bilden unter anderem das Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) sowie die EU-Artenschutzrichtlinie, die den Schutz wildlebender Tiere und Pflanzen regeln.

Vor Eingriffen an Bäumen müssen mögliche Lebensstätten geprüft und, falls erforderlich, geeignete Schutzmaßnahmen getroffen werden.

Bei Spreebaum legen wir ein großen Wert auf naturnahe und gesetzeskonforme Pflege. Unser Team bildet sich regelmäßig weiter und verfügt über Sachkundige für Artenschutz und Baum-Habitatstrukturen, um ökologische Verantwortung mit fachlicher Präzision zu verbinden.